Wettrup

Fachwerkscheune beim Gemeindehaus Wettrup

Schmucke Fachwerkscheune beim Gemeindehaus Wettrup eingeweiht

Freude über gelungene Dorferneuerung - Förderung des Fremdenverkehrs

Der Bereich um das Wettruper Gemeindehaus  wurde zum Highlight der Wettruper Dorferneuerung.  Dies erklärte Heinrich Rohjans vom Meppener Amt für Agrarstruktur (AfA) bei der feierlichen Einweihung der In unmittelbarer Nachbarschaft zum Gemeindehaus "Haus am Schulbach" errichteten schmucken Fachwerkscheune.

Sie bildet nicht nur eine hervorragende architektonische Ergänzung zu dem gelungenen Ensemble rund um Gemeinde- und Feuerwehrhaus, sondern wird künftig direkt neben den hier angebotenen Fremdenzimmern als bestens geeignete Untersteilmöglichkeit das touristische Angebot der Gemeinde vor allem für Fahrradtouristen beispielhaft ergänzen.

Das Gebäude wurde als Fachwerkscheune mit einer hochgelegten   Fensterzeile über einem Backsteinsockel errichtet. Die regelmäßigen Gefache in der Art des westgermanischen Fachwerks sind organisch vermauert. Die Giebel wurden verzimmert. Dach- und Regenrinnen aus Kupfer bilden farblich eine reizvolle Ergänzung zu dem tiefen Rot der Ziegel und der Klinker in der Gefachausmauerung so, wie dem zentral gesetzten großen grünen Tor.

Vor dieser Im besten Sinne ländlichen Kulisse begrüßte Bürgermeister Bernhard Drentker zahlreiche offizielle Gäste zur Einweihung des neuen Fachwerkhauses, unter ihnen Samtgemeindebürgermeister Josef Liesen, Heinrich Rohjans, Hermann Mönning von der DEULA Freren sowie Architekt Gregor Ripperda.

,,Wir in Wettrup sind stolz auf das schöne neue Haus" betonte Bernd Drentker. Der Entwurf von Gregor Ripperda stelle eine schöne Ergänzung der gesamten Anlage dar, und von Seiten der DEULA sei sehr sauber gearbeitet worden. Deshalb habe er auch schon oft von Besuchern gehört: So ein Haus möchten wir wohl auch gern haben!

Der Gemeinde gehe es darum, den Tourismus weiter voranzubringen, erläuterte der Bürgermeister. Dazu habe man hei dem Gemeindehaus auch auf den Fremdenverkehr speziell mit Fährrädern gesetzt. Hier übernachtende Gäste benötigten aber eine Unterstellmöglichkeit und die könne man jetzt mit der schönen neuen Fachwerkscheune vorweisen.

Die Gemeinde mit ihren rund 600 Einwohnern sei klein, meinte Drentker. Aber in Wettrup werde sehr viel Wert auf Gastfreundschaft gelegt. Und die freundlichen Gästeführer des Ortes stünden gern bereit, die Gäste auch nach der Ergänzung des Angebotes durch die Fachwerkscheune in die vielen Schönheiten der Region einzuweisen.

Sein Dank galt dem Landkreis Emsland für die vielfältige Unterstützung, dem AfA und hier besonders Heinrich Rohjans und der DEULA, vertreten durch Hermann Mönning. Auch Im Dorf selbst habe es viel Unterstützung für das Vorhaben gegeben. So habe sich der Heimatverein stark engagiert, und viele hätten mit angepackt. So habe man es schaffen können, die schöne Fachwerkscheune in rund acht Wochen Bauzeit fertig zu stellen. Die veranschlagten Baukosten in Höhe von 32000 Euro seien eingehalten worden.

Leider sei die Dorfemeurung in Wettrup jetzt abgschlossen, betonte Heinrich Rohjans. Vieles habe man erreicht und zweifellos sei der Bereich ,,Haus am Schulbach" das Highlight der Ergebnisse. Die neue Scheune füge sich organisch in das Ensemble ein. Man könne sie als Ausdruck für die viele Eigenleistung und als Symbol für die gute Zusammenarbeit in der Gemeinde sehen.